In Odenheim öffnet ein zweiter Treffpunkt
In Östringen erstatteten die beiden Jugendreferentinnen Julia Neugebauer und Deborah Mantel vom Caritasverband Bruchsal auf Einladung von Bürgermeister Felix Geider dem Gemeinderat ihren Bericht zum Stand der Dinge beim Ausbau der kommunalen Jugendarbeit.
Im Rahmen der Fachkooperation der Stadt mit dem Caritasverband gibt es im Kernort seit mittlerweile mehr als zwei Jahren ein gut frequentiertes Jugendbüro, ein weiterer Treffpunkt wird nun im Stadtteil Odenheim eröffnet.
Wie Julia Neugebauer und Deborah Mantel vor dem Stadtparlament verdeutlichten, geht es in der alltäglichen Arbeit mit den Heranwachsenden vielfach um individuellen Rat und praktische Hilfestellungen bei persönlichen Problemen sowie um die Unterstützung bei der Suche nach einem Schul- oder Ausbildungsplatz. Weitere Schwerpunkte der Tätigkeit der Jugendreferentinnen sind darüber hinaus die Herausbildung sozialer Kompetenzen, der Aufbau von Selbstwertgefühl, die Entwicklung von Empathie, Konfliktfähigkeit und Toleranz und außerdem die Förderung der persönlichen Resilienz der Jungen und Mädchen.
Die Erziehungswissenschaftlerin Julia Neugebauer, die schwerpunktmäßig für den Jugendtreff in Östringen zuständig ist, berichtete nun, dass die Einrichtung in Östringen gegenwärtig hauptsächlich von Heranwachsenden in der Altersspanne zwischen 9 und 18 Jahren besucht wird.
Die Erzieherin Deborah Mantel, seit Anfang Dezember als zweite Fachkraft des Caritasverbands in der Stadt Östringen tätig, wird die Eröffnung des Odenheimer Jugendtreffs vorbereiten und die Bedarfsanalyse für die dort benötigten Angebote verfeinern.
Bei einem Rundgang an der Odenheimer Grund- und Werkrealschule, wo der neue Jugendtreff sein Domizil haben wird, tauschten sich die beiden Jugendreferentinnen sowie Caritas-Fachbereichsleiter Rafael Dreher jetzt auch mit Rektor Bastian Zimmermann, Konrektor Sebastian Gramm und Ortsvorsteher Gerd Rinck über die Perspektiven und Anknüpfungspunkte einer engen Zusammenarbeit aus.
Als mittel- und längerfristige Herausforderungen für ihre Tätigkeit in der Stadt Östringen sehen Julia Neugebauer und Deborah Mantel unter anderem den Ausbau der Mädchenarbeit, die Entwicklung von Kreativangeboten wie beispielsweise eines Graffiti-Workshops und die praktische Erprobung von Formen der Jugendbeteiligung.
Autor: Wolfgang Braunecker, Hauptamtsleiter, Stadt Östringen