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Sozialcourage Engagement in Dortmund

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Wie sich Pallottiner, Kirchengemeinde und 33 Postangestellte für Kinder im Dortmunder Norden engagieren - „Das war Fügung, das soll so sein. Davon bin ich überzeugt!“ Bruder Maiko Seibert sagt es mit fester Stimme.

 

Bruder Maiko und Frau Dahlmann in der BäckereiEinmal in der Woche spendieren Annemarie Dahlmann (rechts) und ihr Mann den Kindern in St. Antonius einen süßen Nachtisch, den Bruder Maiko (links) abholt.Foto: Markus Jonas

Jeden Schultag steht der Pallottiner in der kleinen Küche im Gemeindehaus von St. Antonius in der Dortmunder Nordstadt und kocht Essen für 30 Kinder. Seit September 2012 bieten die Pallottiner und die Kirchengemeinde „Essen und Lernen in St. Antonius“ an: ein kostenloses Essen für Grundschulkinder in einem Stadtteil, der als sozialer Brennpunkt gilt – mit anschließender Hausaufgabenbetreuung. Finanziert wird das Projekt ausschließlich durch Spenden. Ohne die vielfältige und teilweise glücklich zustande gekommene Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher und eines Netzwerkes von Institutionen wäre dies wohl nicht möglich.

 

Die ersten Kinder sind schon da, sitzen an den Tischen und bauen mit Legosteinen, spielen Jenga oder Schach. „Sollen wir Monopoly spielen?“ Schnell finden sich vier Jungen und bauen das Brettspiel auf. Derweil steht Bruder Maiko  in der Küche und bereitet Couscous mit Gemüse und einer speziellen Soße vor. Schon als Jugendlicher hat der heute 54-Jährige bei den Pallottinern in Limburg eine Ausbildung zum Koch gemacht. „Bruder Maiko ist der beste Koch der Welt“, sagen die Kinder. Vor einem Jahr kam der Spezialist für  die Küche der heiligen Hildegard und das ayurvedische Kochen aus Salzburg nach Dortmund. „Einige bei uns Pallottinern wollten was ganz anderes machen, eine kontemplative Kommunität mit caritativem Charakter.“ Der Wunsch traf im Dekanat Dortmund auf offene Ohren. Dort hatte man sich schon länger darum bemüht, eine geistliche Gemeinschaft für den Dortmunder Norden zu gewinnen, wo die Christen in der Minderheit sind. „Und das soziale Engagement liegt hier auf der Hand“, sagt Bruder Maiko.

Im benachbarten Haus der Generationen, dem Familienzentrum der Gemeinde, war man aufmerksam geworden, als Kinder anschellten, die Hunger hatten. Zwischen 80 und 100 Kinder im Viertel erhalten mittags keine ausreichende Mahlzeit, schätzte man bei einem Treffen des Familienprojektes der Stadt. Doch Bruder Maiko relativiert allzu dramatische Einschätzungen. „Verhungern tut hier niemand.“ Als Hauptproblem hat er vielmehr eine „soziale Armut“ ausgemacht, fehlende Sprachkenntnisse, mangelnde Integration. Viele Eltern könnten deshalb ihren Kindern auch nicht bei den Hausaufgaben helfen. Hinzu kommt ein schwieriges Umfeld. Drogenhandel und Prostitution seien allgegenwärtig, das Gewaltpotenzial hoch, berichtet Paul Becker vom Caritasverband Dortmund, der das Projekt maßgeblich begleitet und unterstützt.

Die 30 Kinder, die Bruder Maiko täglich verköstigt, kommen aus den Grundschulen Kleine Kielstraße und Diesterweg. „Ich habe zu allen Eltern guten Kontakt“, betont er. „Die Eltern nehmen das wahr, dass wir ihren Kinder etwas Gutes tun, dass sie hier etwas mitbekommen fürs Leben.“ Dazu gehört auch das Beten bei Tisch oder eine Weihnachtsfeier. Für manche muslimische Eltern durchaus Grund zur Diskussion. „Aber ich habe erklärt, dass wir nicht missionieren, dass die Kinder aber unsere Kultur kennenlernen sollen. Das haben sie akzeptiert. Da ist viel Vertrauen gewachsen.“ Gemeinsam mit der Erzieherin Judith Fricke versucht er den Kindern eine Struktur zu geben, ihnen gute Umgangsformen beizubringen. Auch eine Liste von Wörtern, die nicht verwendet werden dürfen, haben die beiden angelegt. „Die Kinder haben in diesen wenigen Monaten große Fortschritte gemacht“, freut sich Judith Fricke. „Sie gehen jetzt respektvoll miteinander um.“ Paul Becker bestätigt die positiven Effekte: „Auch die schulischen Leistungen sind deutlich besser geworden.“ Wichtig sei aber vor allem, dass die Kinder Wertschätzung erfahren und sich angenommen fühlen.

 

Erzieherin Judith Fricke mit Frau  Crede, die ehrenamtlich hilftFür die Förderung der Kinder bei der Hausaufgabenbetreuung in St. Antonius gibt Erzieherin Judith Fricke (links) Ehrenamtlichen wie Andrea Crede Tipps und geeignetes Material.Foto: Markus Jonas

Nach dem Essen bleiben 14 Kinder der nahen Diesterweg-Grundschule, um Hausaufgaben zu machen. Dabei begleiten sie neben Bruder Maiko und Judith Fricke Ehrenamtliche wie Andrea Crede. Die 47-Jährige findet diese Anlaufstelle für Kinder wichtig. Jeden Dienstag, wenn ihre eigenen Kinder versorgt sind, kommt die Postangestellte aus Herne in die Dortmunder Nordstadt, um den Kindern aus sozial benachteiligten Verhältnissen ehrenamtlich bei den Hausaufgaben zu helfen. „Ohne Unterstützung ist es in der Grundschule schwierig“, weiß sie als Mutter zweier zehn- und elfjähriger Kinder.

 

Andrea Crede ist nicht die einzige Postlerin, die sich hier engagiert. „Unser Niederlassungsleiter suchte ein soziales Projekt, in dem wir uns langfristig engagieren können.“ Andrea Crede hörte über ihren Pfarrer von dem geplanten Projekt in St. Antonius. Das überzeugte auch ihre Kollegen: 33 Angestellte der Dortmunder Post-Niederlassung meldeten sich für das ehrenamtliche Engagement in St. Antonius. „Zu 99 Prozent sind sie begeistert. Seit September ist noch keiner abgesprungen.“ Hinzu kommen weitere Freiwillige, die den Kindern bei den Hausaufgaben beistehen. Heute sind zwei Schülerinnen eines Berufskollegs zu einem Kurzpraktikum da. „Im Unterricht haben wir den Schwerpunkt Armut“, erklärt die 20-jährige Ricarda Gehrmann aus Holzwickede. „Unsere Lehrerin meinte, wir sollen mal schauen, wie es in der Dortmunder Nordstadt abgeht.“ Doch sie ist überrascht: „Es ist gar nicht so negativ, wie immer gesagt wird. Die Kinder hier sind jedenfalls sehr lernwillig und nett.“

Jeden Tag sind zwei Ehrenamtliche bei der Hausaufgabenbetreuung im Einsatz. Den „Dienstplan“ schreibt Andrea Crede. Am Wochenende organisieren die Ehrenamtlichen auch schon mal einen Ausflug oder einen Besuch im Zoo. „Wir wollen den Kindern etwas bieten, was sie sonst so nicht bekommen“, erklärt Andrea Crede. Dank des Einsatzes der Ehrenamtlichen ist das noch junge Projekt „Essen und Lernen in St. Antonius“ schon ausgezeichnet worden. Von der Stadt Dortmund erhielt es zum Tag der Freiwilligen im Dezember den ersten Preis für ehrenamtliches Engagement und 500 Euro.

Unterstützung erfährt das Projekt auch in der Nachbarschaft. „Die machen da gute Arbeit“, sagt ein Nachbar, der namentlich aber nicht erwähnt werden möchte. Seit 50 Jahren lebt er in der Nähe des Gemeindezentrums St. Antonius. „Die Gegend hat sich sehr verändert“, sagt er nachdenklich. „Aber ich versuche immer, mich mit neuen Nachbarn zu verständigen.“ Im Gemeindezentrum schellt es. „Eine Nachbarin sagte, sie wolle Kuchen backen, und hat gefragt, ob sie uns einen mitbacken soll“, erzählt Bruder Maiko erfreut. „Ich habe ihr eine Generalerlaubnis gegeben: Wenn sie was hat, soll sie es einfach vorbeibringen“, sagt er und lacht. Doch heute gibt es schon einen besonderen Nachtisch: ein Blech voll frischer Törtchen. Bruder Maiko holt es vom nahen Bäcker ab. „Einmal die Woche spendieren uns Bernd und Annemarie Dahlmann den Nachtisch“, sagt Bruder Maiko und schaut kurz in die Backstube, um dem Inhaber nachträglich zum Geburtstag zu gratulieren. „Das ist ein super Projekt“, meint Bernd Dahlmann. „Ich habe gesehen, wie wohl sich die Kinder dort fühlen, was sie lernen. Das unterstützen wir gern.“

Vielfältige Unterstützung und Hilfe kommt nicht  nur seitens der Ehrenamtlichen, der Caritas und der Katholischen Stadtkirche, sondern auch der Grundschulen, des Förderfonds „Dortmunder Kinder in Not“, des örtlichen Familienprojekts und der Dortmunder Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Ausbildungsgesellschaft dobeq. Für Bruder Maiko eine Ermutigung zu weiteren Planungen. Eine neue Gruppe will er ab 17 Uhr einrichten, mit Abendessen für die Kinder. Und langfristig möchte er die Kinder am liebsten bis zur Berufsschule begleiten. Doch bisher arbeitet er noch in einem Provisorium. Genug Platz hat er in der kleinen Küche eigentlich nicht. Doch mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Koch weiß er sich zu helfen, hofft aber, Anfang 2014 mit den Kindern umziehen zu können: Dann könnte die von der Gemeinde anvisierte Sanierung des benachbarten Pfarrhauses samt größerer Küche fertig sein. Unterstützung dabei hat er auch an höherer Stelle, ist er überzeugt: „Fügung, das soll so sein. Davon bin ich überzeugt!“

Spendenkonto: Essen und Lernen in St. Antonius, Kontonummer: 123 536 62, BLZ 440 501 99 (Sparkasse Dortmund)

Autor/in:

  • Markus Jonas
Sozialcourage Ausgabe Paderborn, 02/2013: caritas.de
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