21. Hoffnungslauf mit Rekordteilnehmerzahl und Rekordwetter
Bruchsal (cvr). Noch nie haben sich so viele Leute in der Region für die sozialen Projekte der Caritas eingesetzt: 3863 Teilnehmer nahmen am 21. Bruchsaler Hoffnungslauf teil. Von Bambini bis Senioren, von Schüler bis Marathonläufer - alle trotzten der hochsommerlichen Hitze und drehten 3,5 Stunden lang Runden durch die Bruchsaler Innenstadt. "Wir finden es toll, wie etabliert dieser Benefizlauf inzwischen ist," schwärmte Caritasverbands-Vorstandsvorsitzende Sabina Stemann-Fuchs und freute sich über die große Unterstützung durch Teilnehmer und Helfer.
Vor allem die Ordner, die in diesem Jahr von der Guggemusik Nashörner aus Obergrombach gestellt wurde, und Rettungskräfte wie Polizei und Malteser Hilfsdienst sorgten sich rührig um die vielen engagierten Läufer. Am Schloss-Verpflegungsstand wartete das Tafelteam mit Getränken von Globus, Wiesentaler Mineralbrunnen und REWE sowie mit Obst vom Saalbachcenter. Das S-Immobilienteam in der Kaiserstraße bot Getränke von Getränke Mack an und an der Stirumschule gab es einen weiteren Wasserstand. Schon nach kurzer Zeit mussten überall Becher und Wasser nachgeholt werden - obwohl man im Vorfeld reichlich aufgestockt hatte. Auf Anraten der Polizei und mit großer Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Bruchsal, deren Mitglieder selbst beim Hoffnungslauf zum Teil in voller Feuerwehr-Montur teilnahmen, konnten kurzfristig Läuferduschen an drei Stellen entlang der Strecke eingerichtet werden. An dem Veranstaltungsgelände im Stirumschulhof griff Caritas Vorstand Arno Vogelbacher selbst zum Wasserschlauch um durchlaufende Teilnehmer abzukühlen. Er feierte an diesem Tag seinen 60. Geburtstag wofür ihm die Teilnehmerschar just vor dem Start ein Ständchen sang, mit tatkräftiger Unterstützung von Handball-Weltmeister-Torwart Henning Fritz. Dieser hatte sich eingefunden, um die deutsche Blindentorball-Nationalmannschaft zu unterstützen.
Neben dem bunten Programm an der Stirumschule mit Live-Musik durch Handmade, Mühlenfahrrad der AOK Mittlerer Oberrhein und Beinmassage durch das "Therapiezentrum am Schloss", gab es Catering durch den Festprofi, Kaffee und Kuchen und Waffeln und eine Sampling-Aktion durch Krombacher mit Alkoholfreien o,0 % und Fassbrause Produkten. Auch eine Kinderbetreuung und ein Spielparcours stand für die kleineren Hoffnungsläufer zur Verfügung.
Vor dem Hauptlauf, der um 15 Uhr mit einem Startschuss durch die Schirmherren Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Jürgen Blickle, Geschäftsführender Gesellschafter der SEW-EURODRIVE, startete, nahmen rund 120 Kinder an dem AOK-Bambini-Lauf teil. Dieser stand unter der Schirmherrschaft von Dekan Lukas Glocker. Angefeuert durch das knuffige Jolinchen der AOK und angeführt durch Caritasrat Martin Siegel sausten die Kinder einmal um die Schule und erhielte hierfür eine Goldmedaille gesponsert von der AOK Mittlerer Oberrhein. Diese Medaillen gab es auch für die U-18-Teilnehmer im Hauptlauf, der über 3,7-Kilometer-lange Runden lief und durch die Innenstadt und den barocken Schlosspark führte.
"Wir danken allen, die von der Strecke tangiert sind und zu Gunsten der sozialen Projekte beim Hoffnungslauf viel Verständnis aufbringen", betonte Sabina Stemann-Fuchs. "Auch die engagierte Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Bauhof, Ordnungsamt und Funkzentrale ist eine riesengroße Unterstützung für uns."