Zahlreiche Gäste, Ehrenamtliche, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Vertreter*innen aus Kirche, Politik und Gesellschaft kamen zusammen, um Dank zu sagen und den besonderen Geburtstag gemeinsam zu feiern.
Die liturgische Leitung des Gottesdienstes übernahmen Diakon Bernhard Wilhelm und Pfarrer Helge Pönnighaus. Ein besonderes Highlight war der Auftritt des Kinderchors "Jekasi" unter der Leitung von Sonja Oellermann. Rund 30 Kinder der Konrad Adenauer Schule Bruchsal, darunter viele Nationalitäten und Religionen, sangen fröhliche Lieder. Sie zeigten dabei eine bunte Vielfalt - so lebendig und vielfältig wie die Tafel selbst. Musikalisch begleitet wurden sie von Klemens Ellmann an der Gitarre.
Im weiteren Verlauf nahm Tafelleiter Oliver Frowerk die Gäste mit auf eine kleine Zeitreise durch die 20-jährige Geschichte der Tafel Bruchsal - von den Anfängen im Jahr 2005 bis hin zur heutigen Struktur mit insgesamt sieben Ausgabestellen im nördlichen Landkreis Karlsruhe. Anschließend folgten beeindruckende O-Töne von Mitarbeitenden: Ehrenamtliche, ein Bundesfreiwilligendienstleistender sowie Angestellte der Tafel berichteten eindrucksvoll aus ihrem Alltag, über Begegnungen mit den Menschen und darüber, wie bereichernd das Engagement für sie selbst sei. In den Gebeten und Fürbitten stand der Dank für 20 Jahre gelebte Solidarität im Mittelpunkt - für die ehrenamtlich Engagierten, für die Menschen, die die Unterstützung der Tafel suchen, und für eine Welt, in der niemand Hunger leiden muss.
Auch die Stadt Bruchsal würdigte die Arbeit der Tafel. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick betonte in ihrem Grußwort: "Die Tafel Bruchsal leistet seit 20 Jahren eine unschätzbar wertvolle Arbeit. Sie unterstützt nicht nur Menschen in schwierigen Lebenssituationen, sondern trägt auch ganz konkret zum Klimaschutz bei, indem Lebensmittel wertgeschätzt und vor der Vernichtung bewahrt werden. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung."
"Die Tafel Bruchsal ist seit 20 Jahren ein Ort der Hoffnung und der Gemeinschaft. Sie zeigt, wie viel erreicht werden kann, wenn Menschen füreinander da sind und Ressourcen geteilt werden", betonte Tanja Tischmeyer, Dienststellenleiterin Diakonisches Werk in Bruchsal.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das Jubiläum in geselliger Runde mit Begegnungen, Gesprächen und einem kleinen Festprogramm weitergeführt. Das Jubiläum macht deutlich: Die Tafel Bruchsal ist mehr als eine Lebensmittelausgabe. Sie ist ein Zeichen gelebter Nächstenliebe und ein fester Bestandteil der sozialen Landschaft in der Region.