Um der steigenden Zahl an pflegebedürftigen Menschen in Bruchsal gerecht zu werden, erweitert der Caritasverband seine Angebote in Bruchsal durch ein neues Seniorenzentrum, das mehrere Einrichtungen unter einem Dach vereint.
In der Bruchsaler Südstadt, auf dem Kirchengelände St. Anton, wird das neue Seniorenzentrum St. Anton gebaut. St. Anton soll zukünftig vielfältige moderne Wohnformen und hilfreiche Leistungen für ältere Menschen anbieten, die auf unterschiedliche Betreuungsstufen abgestimmt sind. So sind zum Beispiel 60 stationäre Plätze geplant, die in vier Wohngruppen mit jeweils 15 Bewohnern aufgeteilt werden. Davon soll eine Wohngruppe für demenzerkrankte Menschen bestimmt sein. Darüber hinaus wird St. Anton eine Wohngruppe für psychisch erkrankte Menschen mit acht Plätzen anbieten. Ein betreutes Wohnen mit 15 bis 20 Wohnungen, das bewährte Konzept der Caritas-TagesOase und das Begegnungscafé runden das Angebot in St. Anton ab.
Das Begegnungscafé soll zukünftig eine bedeutende Rolle in der Bruchsaler Südstadt einnehmen. Das Café ist als ein Treffpunkt für Bewohner des Seniorenzentrums und der Bevölkerung gedacht, die hier soziale Kontakte knüpfen möchten und Begegnungen zwischen verschiedenen Generationen und Kulturen anstreben. Darüber hinaus kann das Begegnungscafé für die gemeinsame Quartiersarbeit der Kirchengemeinde, der Stadt Bruchsal und den örtlichen Vereinen genutzt werden. Der Caritasverband Bruchsal hat sich zusammen mit Caritasrat, Kirchengemeinde und Stadtplanungsamt bereits für den Architekten Schlude/Ströhle/Richter Architekten BDA aus Stuttgart und für den Bauträger Weisenburger Bau GmbH aus Rastatt entschieden. Der Baubeginn des Seniorenzentrums St. Anton ist für Mitte 2020 geplant. Zuvor müssen jedoch noch einige wichtige Punkte geklärt werden, wie etwa das Bodengutachten.