
In der verlängerten Fußgängerzone zwischen Depot und Café Extrablatt wurden von 10:00 bis 13:00 Uhr haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und Tiernahrung gesammelt.
Viele Passantinnen nutzten die Gelegenheit, um eine Spende abzugeben, ins Gespräch zu kommen und sich über die Arbeit der beteiligten Organisationen zu informieren. Die gesammelten Produkte kommen den Kundinnen der Bruchsaler Tafel und dem Sozialen Zaun der AWO zugute.
"Die Unterstützung und Solidarität der Menschen in Bruchsal war spürbar", berichtet eine Mitarbeitende aus dem Organisationsteam. "Viele wollten nicht nur spenden, sondern auch über Armut und ihre Ursachen sprechen. Das zeigt, dass das Thema in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist."
Mit der Aktion wurde nicht nur konkrete Hilfe ermöglicht, sondern auch ein öffentliches Zeichen gesetzt: Armut hat viele Gesichter - sie zeigt sich nicht nur im finanziellen Mangel, sondern auch in sozialer Isolation, Bildungsbenachteiligung und fehlenden Zukunftsperspektiven.
Die Mitarbeitenden und Freiwilligen des Caritasverbands danken allen, die sich beteiligt haben - sei es durch Spenden, tatkräftige Unterstützung oder einfach durch ein offenes Ohr. Die Aktion war Teil der gemeinsamen Initiative der LIGA der freien Wohlfahrtspflege, mit der jedes Jahr landesweit auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam gemacht wird.