Über 300 Besucher*innen aller Altersklassen strömten auf die grüne Wiese und erlebten ein Open-Air voller Energie, familiärer Atmosphäre und erstklassiger Livemusik.
Organisiert wurde das Festival vom Jugendzentrum Southside des Caritasverbandes Bruchsal gemeinsam mit der städtischen Jugendarbeit. Der Eintritt war frei, Speisen und Getränke wurden zu fairen Preisen angeboten - ein niedrigschwelliges Kulturangebot, das vielen Musikbegeisterten den Zugang erleichterte.
Vielfältiges Line-up mit starken Botschaften
Ab 17 Uhr standen fünf Bands aus der Region und darüber hinaus auf der Bühne - und spielten ausschließlich eigene Songs - ein Angebot, das sich wohltuend von Cover-Formaten abhob.
- Nevver eröffnete den Abend mit energiegeladenem Pop-Punk. Ihr Credo "Niemals aufgeben!" zog sich wie ein roter Faden durch die leidenschaftlichen Texte.
- Jon Doe brachten frische Grooves, funkige Gitarren und rohe Vocals nach Bruchsal - live, roh, tanzbar.
- Wishing Wells, als Lokalmatadoren aus Bruchsal, überzeugten mit einer kraftvollen Mischung aus Punk, Metal und Indie und setzten auch gesellschaftlich relevante Akzente.
- Attic Stories aus Karlsruhe sorgten mit emotionalem Pop-Punk für Gänsehautmomente.
- Den Abschluss machten Grell aus Neumünster, die Rap, Rock und Gefühl zu einem intensiven Live-Erlebnis verbanden.
Lob und Unterstützung von vielen Seiten
Die Stimmung unter den Besucher*innen war durchweg positiv. Gelobt wurde insbesondere die Qualität der Bands und der Mut, ausschließlich eigene Songs auf die Bühne zu bringen. Auch Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick war vor Ort, richtete einige Worte an die Anwesenden und hob die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Jugendkultur hervor. Sie forderte die jungen Menschen dazu auf, sich aktiv und demokratisch zu engagieren.
Festivalfeeling mitten in Bruchsal
Mit Zelten, Pavillons und der grünen Wiese als Kulisse entstand echtes Festivalfeeling - allerdings in familiärer, nahbarer Atmosphäre. Dass es gelungen sei, ein Format zu schaffen, das Musikfans aller Altersklassen anspreche, bestätigten viele Gäste in persönlichen Gesprächen.
Das "Saalbach Sounds Festival" hat in Bruchsal einen Nerv getroffen. Ein niedrigschwelliger Zugang, starke Live-Acts und eine offene Atmosphäre machten die Premiere zu einem gelungenen Auftakt. Organisator Yannick Geckler, Leiter des Jugendzentrums Southside, zeigte sich begeistert: "Wir wollten ein Festival schaffen, das jungen Menschen Raum für Kreativität gibt und gleichzeitig allen einen unkomplizierten Zugang zur Livemusik ermöglicht - das ist uns gelungen."
Am Ende des Abends stand fest: Das Saalbach Sounds Festival hat sein Publikum gefunden - und das Potenzial, sich als feste Größe in Bruchsals Kulturlandschaft zu etablieren.