Neue Zusammensetzung nach Nachwahl – der Caritasrat wurde bei der Vertreterversammlung wieder komplettiert. Stephan Rathgeb (links) und Dekan Lukas Glocker (2.v.r.) arbeiten fortan ehrenamtlich als Caritasräte mit ihren Ratskollegen (v.l.n.r.) Dr. Carola Bassemir, Reinhard Hoscislawski, Vorsitzender Bernhard Firnkes, Stellvertretender Vorsitzender Ulrich Pierro, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Bruchsal Sabina Stemann-Fuchs (4.v.r.), Caritasrat Bürgermeister a. D. Jürgen Hess und Caritasvorstand Arno Vogelbacher (rechts) zusammen. Nicht abgebildet: Caritasrat Martin Siegel.Caritas Bruchsal
Mit Engagement, christlicher Nächstenliebe und Herzblut in die Zukunft
Nachwahl bei Vertreterversammlung der Caritas Bruchsal
Bruchsal (cvr). Der Caritasverband Bruchsal kann zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken und ist für die Zukunft bestens aufgestellt. Das waren die Kernbotschaften der diesjährigen Vertreterversammlung im Vinzentiushaus.
Begrüßt wurden die Anwesenden Vertreter aller Seelsorgeeinheiten und Fachverbänden unter anderem durch Diakon Bernhard Wilhelm, der als Vertreter der gastgebenden Seelsorgeeinheit St. Vinzenz betonte, dass die Seelsorgeeinheit gerne mit der Caritas zusammenarbeitet, denn Caritas sei dort "wo Liebe gelebt wird und etwas von Jesus sichtbar wird". Der meditative Einstieg von Bernd Gärtner zeigte auf, dass nicht jeder "das große Los" gezogen hat im Leben. Gerade für diese Menschen sei die Arbeit der Caritas besonders wichtig.
Caritasratsvorsitzender Bernhard Firnkes hob in seinem Bericht über die Tätigkeiten des ehrenamtlichen Caritasrates hervor, dass auch in der Caritas Arbeit der Wandel die einzige Konstante sei. Ob demografischer Wandel, Klimawandel oder politischer Wandel in der Gesellschaft, die ständigen Veränderungen bringen viele neue Herausforderungen für den Verband und forderten Christen heraus. Wichtig sei es, das Gute zu bewahren und offen zu sein für Neues.
Caritas Vorstandsvorsitzende Sabina Stemann-Fuchs ließ ihr erstes Jahr an der Spitze des Verbandes Revue passieren und berichtete auch über neue Projekte wie der FrauenRaum im Julius Itzel Haus, Jubiläen, wie in der Kirrlacher Tafel, Auszeichnungen, wie in der Schuldnerberatung, und Spendenübergaben. "Caritas ist vertrauensvolles Miteinander", so Sabina Stemann-Fuchs. Für die Zukunft plane man bedarfsgerechte Angebotserweiterungen, wo sich weiterhin Menschen für Menschen einbringen und engagieren können.
Vorstand Arno Vogelbacher berichtete über die gute Auslastung aller Einrichtungen und würdigte Ausbildungskoordinatorin Carolin Hardock, die vor wenigen Tagen mit dem 2. Platz beim Bundeswettbewerb "Nachwuchs-Pflegemanager des Jahres" vom Bundesverband Pflege ausgezeichnet wurde.
Die vielen geplanten Projekte im Bereich Alter und Gesundheit wurden ebenso vorgestellt, wie Projekte, die kurz vor der Realisierung stehen, wie das neue Seniorenzentrum Sankt Martin in Philippsburg. Finanziell weise der Verband wieder eine solide Substanz auf, die auch weitere große Investitionen ermögliche. Das gute Wirtschaften der vergangenen Jahre sichere die Erfüllung der verbandlichen Aufgaben auf Dauer, betonte Arno Vogelbacher.
Einstimmig nahmen die Vertreter das geprüfte Jahresergebnis 2016 an und entlasteten den Vorstand und den Caritasrat. Für den verstorbenen Caritasrat Norbert Heneka, dem die Versammlung in einer Gedenkminute gedachte, und den ausgeschiedenen Pfarrer Christian Breunig wurden Dekan Lukas Glocker und Stephan Rathgeb einstimmig in das ehrenamtliche Aufsichtsgremium nachgewählt.
Danach berichteten neue Mitarbeiter aus den verschiedenen Bereichen über ihre Arbeit im Caritasverband. Auszubildende Melanie Krämer und Sozialstation Pflegefachkraft Luiciana Mikulic berichteten über ihre Pflegetätigkeiten während Marianne Metzger über die offene Jugendarbeit und Soziale Betreuung in Anschlussunterbringungen in Graben- Neudorf erzählte.
Dominik Rieger, Leiter der Möbelbörse in der Tafel bot Einblicke auch in die Arbeit mit Ein-Euro-Jobbern und Sebastian Benz brachte interessante Fakten und Beispiele aus der gemeindepsychiatrischen Arbeit zu Gehör.
Zum Abschluss bat Bernhard Firnkes die Anwesenden, die guten, positiven Nachrichten aus dem Verband in die Gemeinden zu tragen und dafür zu sorgen, "dass wir gemeinsam als Kirche stark bleiben und geschlossen auftreten."